Ein Floß ist ein Wasserfahrzeug, dass aus verschiedenen Materialien hergestellt wird. Es dient der Beförderung von Menschen, Tieren und anderen Utensilien. In der heutigen Zeit wird das Bauen von Flössen hauptsächlich als Teambuildingmaßnahme oder zum Outdoor Training genutzt.
Neben Kunststoff und Styropor finden in der Regel Materialien aus Holz, wie Balken, Latten oder Rundhölzer Verwendung. Für den Auftrieb sorgen Reifen, Schläuche, Kanister oder Plastikfässer.
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Im ersten Schritt sind von den Fässern die Deckel abzunehmen und auf den Schraubverschluss das Silikon sorgfältig aufzutragen. Im Anschluss die Deckel sofort auf die Behälter setzen und gut verschließen. Über 24 Stunden trocknen lassen.
Wichtig:
Die Tonnen müssen dicht verschlossen sein, denn sie dienen den Auftrieb. 1 Liter trägt ein Gewicht von etwa 1 Kilogramm.
Die Europaletten abschleifen, um Verletzungen durch Holzsplitter zu vermeiden. Anschließend mit dem Holzschutzmittel einpinseln und trocknen lassen. Dadurch ist einem schnellen Verrotten des Holzes vorgebeugt.
Nun das Lochband in 1 Meter lange Stücke schneiden. Die Fahrradschläuche von den Ventilen befreien und die Stahlbänder damit überziehen.
Jeweils zwei Paletten mit dem Gestell nach oben hinlegen, sodass sie eine 2x3 große Oberfläche bilden. Die vier langen Holzbretter mit Nägeln oder Schrauben seitwärts um die Paletten mit Hilfe eines Akkuschraubers anbringen. Mit den 50cm langen Latten die mittleren Füßchen quer fixieren. In die äußere Rinne der Gestelle nun die Plastikfässer (an jeder Seite vier) eng nebeneinander einlegen. Jede Tonne mit jeweils zwei Lochbändern am Gestell befestigen.
Tipp:
Das Floß möglichst nah am Wasser bauen, denn nach dem Zusammensetzen wiegt es 250 kg, sodass ein Tragen über eine weite Entfernung mit Problemen verbunden ist.
Die Europaletten abschleifen, um Verletzungen durch Holzsplitter zu vermeiden. Anschließend mit dem Holzschutzmittel einpinseln und trocknen lassen. Dadurch ist einem schnellen Verrotten des Holzes vorgebeugt.
Nun das Lochband in 1 Meter lange Stücke schneiden. Die Fahrradschläuche von den Ventilen befreien und die Stahlbänder damit überziehen.
Nachdem das Floß im seichten Wasser liegt, an beiden Längsseiten jeweils drei Autoreifen als Schutzkörper anbringen. Dazu die Reifen in das Hanfseil einhängen, um die Latten der Paletten schlingen und diese an der Oberseite festnageln. Darauf achten, dass die Nägel mit dem Holz eine Fläche bilden, um Verletzungen durch ein Überstehen zu vermeiden. Danach wird ein Anker oder ein langes Seil am fertiggestellten Floß fixiert, um einen Abtrieb des Floßes zu vermeiden.
Der Außenbootmotor wird in der Mitte des Floßes an einer stabil angebrachten Holzplanke befestigt. Allerdings sollte vorher eine behördliche Genehmigung eingeholt werden. Denn nicht auf allen Gewässern sind Motoren erlaubt. Alternativ können Paddel am Bug und am Heck des Bootes zum Steuern befestigt werden. Als zusätzlichen Schutz vor Holzsplittern empfiehlt es sich auf der Oberseite einen Teppich anzubringen.
Der erste Arbeitsschritt, ist das Einschlagen von vier Kerben in die 4m langen Holzstämme , das heißt alle 80 cm eine Kerbe mit einer Tiefe von 5 cm. Hier kommen später die 2m langen Querbalken hinein.
Nach dem Einschlagen der Kerben sind die Hölzer zu vertäuen. Dazu die Stämme eng nebeneinander legen und im Abstand von 50 cm der Längsrichtung nach mit Seilen verbinden. Das erste Seil von oben nach unten, und nach 50 cm das andere von unten nach oben um das Holz schlingen. Am Ende sind die Seilstücke zu überkreuzen (Kreuzknoten), fest anzuziehen und zu verknoten. Nun im Wechsel so fortfahren, bis die gesamten Stangen auf diese Weise verbunden ist. Wichtig ist dabei, dass die Kerben sich auf gleicher Höhe befinden.
Jetzt können die 2m langen Querhölzer in den Kerben positioniert werden. Die Querbalken sind mittels Seilstücken mit den Längsbalken zu vertäuen. Das Seil wird hier einmal um den Querbalken und anschließend um den Längsbalken gezogen. Am Ende die naturbelassenen quer Massivholzbretter auf das Floss nageln, um während der Fahrt einen sicheren und trockenen Stand zu haben.
Auch die nächste Schicht wird auf diese Weise verbunden.
Jetzt ist das Floß fertig. Die Größe richtet sich nach der Anzahl der verarbeiteten Stämme.
Anschließend sind die übrigen Stämme aneinander zu reihen und mit einem Seil von oben und unten umwickeln. Auf diese Art zwei weitere Lagen fertigen. Sobald die erste Lage fertig ist, sind die beiden äußeren Stämme der zweiten Lage mit der Schlaufentechnik zu befestigen.
Begonnen wird mit dem Verschluss der Abwasserrohre. Die Deckel mit Silikon einschmieren und fest auf die Rohre setzen. 24 Stunden trocknen lassen.
Die Hülsen mit dem Seil in Webetechnik, das heißt einmal von oben und von unten umwickeln. Am Ende angekommen im Gegenlauf zurück verbinden. Drei weitere Verbindungen in gleichmäßigen Abstand fertigen.
Im Anschluss die 4 m langen Bretter mit dem Holzschutzmittel einpinseln und trocknen lassen. Im Abstand von 35 cm platzieren. Bei längeren Brettern diese kürzen.
Die 1,50 m langen Latten als Querverstrebung mit den Schrauben darauf fixieren. Wichtig: Auch von der Unterseite verschrauben! Danach die Rohre den Bretterboden legen, etwa 20 Löcher in gleichmäßigen Abstand markieren und an parallel zwei Stellen durch das Holz bohren. Durch diese wird das Seil gezogen und der Auftriebskörper (jeweils zwei Hülsen) mit der Plattform verbunden.
Das fertige Floß hat ein Maß von 2,60 m x 1,50 m. Es trägt ein Gewicht von etwa 200 kg.
Und nun viel Spaß beim Nachbauen. Natürlich kann das Floss individuell ausgestattet werden. Ist es groß genug, besteht die Möglichkeit darauf ein Zelt oder Sitzplätze zu errichten. Auch könnte eine Flagge mit einem Familienlogo angebracht werden. Es gibt unzählige Ideen das eigene Floß zu verschönern.
Eines steht jedenfalls fest, egal ob beim Bau oder der anschließenden Fahrt, es wird zu einem unvergesslichen und einzigartigen Erlebnis für Groß und Klein.